Die Kautschukplantagen von Timberfarm
Kautschukbäume benötigen für ihr Wachstum eine bestimmte klimatische und geologische Umgebung und besonders fruchtbare Böden. Deswegen hat sich die TIMBERFARM GmbH für Panama als Anbaugebiet entschieden. In der Provinz Veraguas findet das Unternehmen die perfekten Bedingungen für sein Geschäftsmodell.
Santiago ist die Hauptstadt der Provinz Veraguas im westlichen Panama, verfügt über 90.000 Einwohner und eine vorteilhafte Infrastruktur: Die Panamericana, die Panama und Costa Rica verbindet, führt genau durch die Stadt und kreuzt sich hier mit den Ost-West-Achsen, die bis an Atlantik und Pazifik reichen. Die gute Erreichbarkeit und die Nähe zu ertragreichen Kautschukanbaugebieten ist der Grund, warum sich die TIMBERFARM hier niedergelassen hat.
Zum Angebot der TIMBERFARM Gruppe gehören die Milch der Kautschukbäume und das Holz, das aus ihnen gewonnen werden kann. Beides lässt sich auf den Plantagen in Panama heranzüchten und abbauen. Gegründet wurde das Unternehmen von der Düsseldorfer Familie Breidenstein, die seit über 40 Jahren unternehmerisch in Kautschukindustrie und Reifenhandel tätig ist – für eine hohe Expertise zu Produktion und Vertrieb von Kautschukbaumprodukten ist daher gesorgt.
Hevea brasilensis
Der Milchsaft des Kautschukbaums (Latex) ist die Grundlage für Naturkautschuk. Dieser wiederum ist wichtiger Bestandteil von Gummi, wie man ihn in so ziemlich jedem Industrie- und Alltagsbereich vorfindet. Kautschukbäume, lateinisch: Hevea brasilensis, sind daher ein global bedeutsamer nachwachsender Rohstoff, für den es eine dauerhafte Nachfrage gibt.
Kautschukbäume der, der unter Maximilian Breidenstein geführten, TIMBERFARM GmbH werden zweifach genutzt: einmal zur Gewinnung von Naturkautschuk und als Holzlieferant. Wenn ein Baum nach gut 15 Jahren nicht mehr ausreichend Milchsaft absondert, lässt sich sein festes Holz trotzdem ohne Einschränkungen für den Möbelbau und weitere Holzproduktionen verwenden. Kenner schätzen die hohe Qualität der Kautschukbaumhölzer aus den TIMBERFARM Plantagen.
Am geeignetsten für den Anbau von Kautschukbäumen sind Regionen zwischen 15º nördlicher Breite und 15º südlicher Breite – kurz: Tropen und Subtropen. Obwohl die Pflanze ursprünglich aus Lateinamerika kommt, gibt es mittlerweile auch in China und Südostasien lukrative Plantagen.
So entsteht eine Kautschukplantage der TIMBERFARM GmbH
Vermessung und Bodenuntersuchung
Zur Bestimmung der Pflanzfläche und Untersuchung, ob der Boden für das anpflanzen von Kautschukbäumen geeignet ist.
Vorbereiten der Pflanzflächen
Werden die Proben und die Pläne von der ANAM abgenommen, können die Arbeiten beginnen.
Graben von Drainagen
Zur Vermeidung von Stauwasser bei starken Regenfällen entwickeln unsere Agraringenieure ein Konzept zu optimalen Wasserdrainagen.
Leitungen für Regenwasser
Damit sich das Regenwasser nicht am Rande einer Plantage staut, werden weitere Leitungen gelegt. Alles in Kooperation mit der Umweltbehörde.
Vorbereitung der Umzäunung
Jede Plantage wird umzäunt, hier werden die Pfähle Vorbereitet.
Graben der Pflanzlöcher
Zum Glück mit maschineller Unterstützung. Bei 3 – 5 ha am Tag, sind dies immerhin bis zu 2750 Pflanzlöcher.
Pflanzen der Setzlinge
Gepflanzt wird noch in Handarbeit. Nachdem der Dünger in mit eingefügt wurde, verschwindet der großteil der Setzlinge im Boden.
Eine fertig gepflanzte Plantage
Anfangs noch kaum von Rasenbücheln zu unterscheiden, aber bei einem Wachstum von 4m pro Jahr, ändert sich das innerhalb von Wochen.